DHEA

DHEA gilt offiziell als Nahrungsergänzungsmittel und ist nicht rezeptpflichtig. 

DHEA, Dehydroepiandrosteron, gehört zur Gruppe der Androgene, ist Vorläuferhormon von Androgenen und Östrogenen, aber auch ein direkt wirkendes Hormon im Gehirn und in der Peripherie. Metaphorisch “Chi-Kraft”.

Bildungsort: Nebennierenrinde (70 %), Keimdrüsen (30 %), zudem in vielen weiteren Geweben wie Fettgewebe, Leber und vor allem im Gehirn.

Mangelsymptome: Leistungsknick, Depression, chron. Müdigkeit, vermehrte Faltenbildung u. a.

Wirkungen: Im Gehirn zeigt es Effekte als Neurosteroidhormon, wirkt antidepressiv (über Beta-Endorphin), Stress dämpfend (senkt Cortisolspiegel), neuroregenerativ (aktiviert Serotoninneurone) (Wirkungseintritt nach 4-6 Wochen). 

Weiteres: Kardiovaskuläre Protektion, Verjüngung der Haut (nach 3 Monaten), Immunprotektion 
(nach 5 Monaten), verbessert Muskel/Fett-Verhältnis (nach 6 Monaten), verstärkt Knochendichte (nach 9 Monaten).

Weiteres: Bei Leberverfettung Verbesserung, Absenken von Cholesterin und Lipoprotein (a).

Nebenwirkungen: Bei hohen Dosierungen kann Akne auftreten, vermehrte Behaarung, selten Gesichtsrötung, Brustspannung und Haarverlust. Eine toxische Wirkung kann selbst bei extrem hohen Dosierungen nicht nachgewiesen werden.

Biochemische Tafel: